Die Kontakte zwischen Landwirten und anderen Gesellschaftsgruppen zeichnen sich zunehmend durch konfliktreiche (Streit-)Gespräche aus. Eine zentrale Rolle spielen dabei unterschiedliche Vorstellungen zu Themen wie Tierhaltung, Tierschutz, Umweltschutz oder landwirtschaftliche Bauvorhaben. Immer mehr Landwirte und ihre Familien sind betroffen, teilweise sehr stark. Entscheidend für ein friedliches Miteinander von Landwirten und Nicht-Landwirten sowie die Akzeptanz landwirtschaftlicher Unternehmen ist der erfolgreiche Dialog mit der Öffentlichkeit.
Am 6. November 2013 haben Mitglieder verschiedener Arbeitskreis Junger Landwirte aus Niedersachsen ein Seminar absolviert zum Thema „Konfliktvermeidung zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft“ im Landvolk-Haus in Hannover absolviert. Kommunikationstrainer Detlef Passeick aus Detmold gab wertvolle Anregungen, wie Landwirte die Akzeptanz der Gesellschaft für die konventionelle Landwirtschaft zurückgewinnen können. Im Fokus standen dabei die verschiedenen Möglichkeiten, die jeder einzelne Landwirt vor Ort hat, um mit Nachbarn, Kritikern, Behörden und Medien in Kontakt zu kommen. Besonders wichtig ist bei dieser Öffentlichkeitsarbeit, Interessierten den eigenen Betrieb zu zeigen und zu erklären.
In Gruppenarbeit und Rollenspielen hatten die Seminarteilnehmer vielfältige Gelegenheiten, sich das Thema umfassend zu erarbeiten und das Erlernte zu üben. Mit vielen Anregungen un neuen Indeen traten sie am Ende des Seminartages hochzufrieden den Heimweg an.