Im Zuge der Kürzungen für den Bundeshaushalt 2024 will die Ampelregierung die Rückerstattungen für den Agrardiesel komplett streichen. Dazu kommt der Wegfall der Befreiung von der KfZ-Steuer für land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge. Neben den stetig steigenden Auflagen für die Landwirtschaft kommen damit dauerhaft weitere erhebliche Mehrbelastungen für jeden einzelnen landwirtschaflichen Betrieb dazu. „Die Pläne der Bundesregierung machen uns fassungslos. Wir Junglandwirte wollen gute und bezahlbare Lebensmittel für die Verbraucher erzeugen. So wird der Druck auf die Preise für heimische Lebensmittel, die durch die Inflation ohnehin schon teurer geworden sind, nochmal stärker“, sagt Phillipp Hattendorf, Vorsitzender der Junglandwirte Niedersachsen. „Das trifft besonders die Menschen, die ohnehin wenig haben. Der größte Teil der Mehrbelastung wird aufgrund der einseitigen Marktmacht des Lebensmitteleinzelhandels allerdings bei uns Landwirten hängenbleiben. Die Bundesregierung macht es uns als Berufsnachwuchs sehr schwer, die elterlichen Betriebe fortzuführen“.
Die Junglandwirte Niedersachsen schließen sich dem Aufruf des DBV und der Landesbauernverbände an alle Landwirtinnen und Landwirte, Berufsvertretungen und die gesamte Agrarwirtschaft an, am kommenden Montag, 18.12.2023, in Berlin zu einer Großdemo und Kundgebung in Berlin zusammenzukommen.
Weitere Infos gibt es bei den Kreislandvolkverbänden.